Kritik an der Edelsteintherapie
Heilsteine wurden in allen Kulturen eingesetzt und sind fester Bestandteil der Erfahrungsheilkunde. Zweck des Einsatzes der Steine war es, eine heilende Wirkung auf körperlicher oder seelischer Ebene zu entfalten oder das Befinden zu verbessern.
In der heutigen wissenschaftsgläubigen Zeit wird der Versuch unternommen, Heilverfahren nach 'objektiven exakten wissenschaftlichen' Methoden auf deren Wirkungsmechanismus und Erfolg zu überprüfen. Dies ist jedoch vom Ansatz her zum Scheitern verurteilt, da es gar keine 'objektiven exakten wissenschaftlichen' Methoden gibt. Jede Wissenschaft und jede Methode stellt nur eine Momentaufnahme des Wissens zu einer bestimmten Zeit dar. Jede Sekunde gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die das eben noch als richtig erachtete Wissen ungültig werden lassen. Historische Beispiele dafür sind 'Die Erde ist eine Scheibe' oder in neuerer Zeit 'Atome sind unteilbar'. Dies gilt nicht nur für die Heilsteinkunde, sondern auch für andere Verfahren wie Bachblütentherapie oder Pendeln.
Die Erfahrungsheilkunde geht den Weg der Beobachtung nach dem Leitsatz 'try and error' und sammelt Therapieansätze auf empirischer Basis, also auf Erfahrungen, die andere gemacht haben. Im speziellen Fall der Lithotherapie wird auf mehrere Tausend Jahre Erfahrung zurückgegriffen. Es gibt zahlreiche empfehlenswerte Literatur dazu, so dass jeder für sich entscheiden kann, welchen Stellenwert er den Heilsteinen gibt.